Linzer Streifen
Knusprige Weihnachtskekse mit einem Gitter obenauf, gefüllt mit Himbeer- oder Johannisbeerkonfitüre. Diese Kekse sind von der bekannten österreichischen "Linzer Torte" inspiriert – einem Mürbeteigkuchen mit gemahlenen Nüssen, bedeckt mit roter Konfitüre und dekoriert mit einem Teiggitter. Die Kekse sind köstlich, zart, knusprig und haben eine leicht säuerliche Konfitüre-Füllung.
Ein Vorteil dieser Kekse ist, dass der ganze Teig auf einmal gebacken und erst am Ende, wenn er abgekühlt ist, in Stücke geschnitten wird. Es ist nicht nötig, einzelne Kekse auszustechen, was etwas Zeit spart.
Zutaten für ca. 50 Stücke:
Für den Mürbeteig:
- 250 g Weizenmehl
- 200 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
- ½ TL Backpulver
- 1 Prise gemahlener Zimt
- 1 Prise gemahlene Nelken
- 1 Prise Salz
- 250 g Butter, gekühlt
- 130 g Zucker
- 1 Ei (Größe M), gekühlt
- 1 Eigelb (von einem Ei Größe M), gekühlt
Für die Füllung:
- 300 g Johannisbeergelee oder andere rote, passierte Konfitüre (z.B. Himbeerkonfitüre)
Außerdem:
- 1 Eiweiß (von einem Ei Größe M)
Zubereitung:
- In eine Rührschüssel Mehl, gemahlene Mandeln (oder Nüsse), Backpulver, Zimt, Nelken, Salz, Zucker, kalte Butter in kleine Stücke geschnitten, 1 Ei und 1 Eigelb (das Eiweiß zur Seite legen) geben. Mit der Küchenmaschine oder einem Handrührgerät mit Knethaken zu einem glatten (klebrigen) Teig verkneten.
- Den Teig in zwei Teile teilen: ⅔ und ⅓. Beide Teigstücke separat in Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- ⅔ des Teiges auf Backpapier zu einem Rechteck von etwa 35 x 30 cm ausrollen. (Die Ränder mit einem Messer begradigen und abgeschnittenen Teig an Stellen, wo er fehlt, andrücken, um ein gleichmäßiges Rechteck zu erhalten). Das Backpapier mit dem Teig auf ein Backblech ziehen. Den Teig mit einer Gabel einstechen.
- Im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten, auf der mittleren Schiene, bei 180°C Ober- Unterhitze (oder 160°C Umluft) vorbacken.
- In der Zwischenzeit die Konfitüre durch ein Sieb streichen, 300 g abwiegen und umrühren, damit sie glatt und streichfähig wird.
- Den vorgebackenen Teig aus dem Ofen nehmen und sofort, noch heiß, dünn mit Eiweiß bestreichen, dabei einen Silikonpinsel verwenden. (Ein Teil des Eiweißes bleibt ungenutzt).
- Die Konfitüre verstreichen, dabei einen kleinen Abstand zum Rand lassen.
- Das restliche ⅓ des Teigs aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Dabei häufig auch das Nudelholz mit Mehl bestäuben. Den Teig in Streifen von ca. 1 cm Breite schneiden. Die Streifen diagonal auf den Teig legen, mit etwa 1 cm Abstand zwischen den Streifen. (Achtung, das ist meiner Meinung nach der schwierigste Schritt. Der Teig klebt und die Streifen reißen beim Ablösen von der Arbeitsfläche. Man kann jedoch problemlos die Streifenstücke verbinden, indem man ein neues Stück überlappend auf das gerissene Streifenstück legt und die Verbindung vorsichtig mit dem Finger andrückt).
- Im vorgeheizten Backofen ca. 18 Minuten, auf der mittleren Schiene, bei 180°C Ober- Unterhitze (oder 160°C Umluft) goldgelb backen.
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Anschließend mit einem scharfen, großen Messer in Stücke von ca. 5x 3 cm schneiden.
- Die Kekse in einer Blechdose aufbewahren. Am besten schmecken sie, wenn sie mindestens ein paar Tage in der Dose ruhen. (Die Linzer Streifen sind bis zu 3- 4 Wochen haltbar).
Quelle: Quelle: Geändertes Rezept aus dem Magazin: "Für jeden Tag", essen&trinken.
Küche: |
Österreich |
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Zeit: |
Arbeitszeit:
Backzeit:
Stehzeit:
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Anzahl der Portionen: |
ca. 50 Stücke |
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Schwierigkeitsgrad: | mittel | |
Kosten: | mittel |
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