Ein geschichteter, köstlicher Honigkuchen mit Grießcreme und Pflaumenmus. Ein perfekter Kuchen für Adventssonntage oder Weihnachten. Dieser Honigkuchen schmeckt am besten nach etwa 2-3 Tagen, wenn er durchzieht und die Honigböden weicher werden. Die Honigböden sind am ersten Tag zwar hart, aber mit der Zeit werden sie weicher. Er sollte am besten an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Wenn die Honigböden weicher werden, sollte der Kuchen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Zutaten für eine rechteckige Form ca. 35x 24 cm:
Für die Honigböden:
500 g Weizenmehl
200 g Butter (oder Margarine), gekühlt
150 g Zucker
2 Eier (Größe M), gekühlt
2 EL Honig
2 EL Milch
1 gestr. TL Natron
Für die Grießfüllung:
500 ml Milch
4 leicht geh. EL Weichweizengrieß (ca. 65 g)
100 g Zucker
200 g Butter, zimmerwarm
Für den Schokoguss:
100 g Butter (oder Margarine)
50 g Backkakao
120 g Puderzucker
4 EL Milch (wenn Butter verwendet wird) oder 2 EL Milch (wenn Margarine verwendet wird)
Außerdem:
ca. 450 g Pflaumenmus
Zubereitung:
Die Honigböden zubereiten: Milch mit dem Honig in einem kleinen Topf unter Rühren schmelzen und abkühlen lassen. Mehl, Natron, Butter (in Stückchen), Zucker, Eier und Milch mit Honig zu einem glatten Teig (in einer Küchenmaschine oder mit der Hand) verarbeiten.
Den Teig dritteln.
Den Boden einer rechteckigen Backform (ca. 35 x 24 cm) mit Backpapier auslegen. ⅓ des Teiges mit den Händen auf den Boden der Form drücken.
Im vorgeheizten Backofen ca. 12 Minuten bei 180°C (Ober- Unterhitze) backen, bis der Teig leicht Farbe annimmt. Abkühlen lassen.
Mit den restlichen 2 Teigstücken genauso verfahren.
Die Grießfüllung zubereiten: Milch in einen Topf gießen. Grieß und Zucker zugeben, aufkochen und so lange unter ständigem Rühren kochen lassen, bis die Masse andickt. Abkühlen lassen, dabei ab und zu ganz kurz umrühren.
Links: Gleich nach dem Kochen, Rechts: Nach dem Abkühlen
Weiche Butter hell und cremig rühren. Den abgekülten Grieß löffelweise unterrühren.
Den ersten Honigboden in die Backform geben und mit der Hälfte des Pflaumenmuses bestreichen. ½ der Grießfüllung darauf streichen, den mittleren Honigboden auflegen, mit dem übrigen Pflaumenmus und darauf der übrigen Grießfüllung bestreichen, oberen Honigboden auflegen.
Den Schokoguss zubereiten: Butter schmelzen lassen. Den Topf vom Herd nehmen. Kakao, Puderzucker und Milch mit einem Schneebesen untermischen.
Wozu das Natron im Teig? Natron kann nur mit Säure reagieren, also in einem Teig dem z.B. Jughurt, saure Sahne oder wenigstens Zitrone zugefügt wird. Keine dieser säurehaltigen Zutaten sind in dem Teig, also ist das Natron völlig unnötig und ohne dass es wirken kann! Da würde einfaches Backpulver sicher mehr bringen und der Härte des Teiges entgegen wirken.
Zu den sauren, oder sauer reagierenden Zutaten gehören nicht nur Sauermilchprodukte, Zitronensaft aber auch z.B. Honig, Ahornsirup, brauner Zucker, Schokolade, Backkakao, Essig.
Lecker, wird aber kein Favorit. Der Kuchen ist ziemlich mächtig und etwas schwierig zu essen, da der Honigkuchen auch nach dem Durchziehen recht kompakt blieb und etwas trocken war. Mutig sein mit herbstlichen Gewürzen, die bilden einen schönen Kontrast zur süßen Füllung!